Aus dem Buch "Irrwege der modernen Dressur" von Philippe Karl :
Ein Pferd ist nicht nur eine Muskelmasse, die wir nach Belieben formen, um unsere Fantasievorstellungen zu befriedigen oder Leistung zu verlangen. Es ist ein
empfindsames Wesen.
Aussprüche wie "Das Pferd muss dieses tun ..." oder "Das Pferd muss jenes leisten" treten im Reiterjargon nur allzu häufig auf.
Das Pferd schuldet uns nichts, wir sind es, die die Pflicht haben, uns verständlich zu machen.
In der Tat ist das Pferd in der Lage, alles zu verstehen, was der Reiter ihm verständlich machen kann. Es liegt allein am Reiter, eine große reiterliche
Intelligenz zu entwickeln um die des Pferdes zur Geltung zu bringen.
Die Stärke eines guten Ausbilders liegt in der Art und Weise, wie er ein Programm aus logisch aufeinander folgenden Lerneinheiten aufstellt. Je sinnvoller diese
für das Pferd sind, desto mehr wecken sie seine Neugier und tragen zum spielerischen Charakter einer Arbeit bei in der das Pferd sich gefällt.
Das bietet uns die Ecole de Légèreté :
- ein gutes durchdachtes gymastisches Trainingskonzept von der Basis zur hohen Schule
- eine sinnvolle und klare Hilfengebung die im Laufe der Ausbildung immer feiner wird
- eine Ausbildung für alle Pferderassen und jeden Ausbildungsstand
"Wir wollen nicht viele schöne Lektionen reiten, sondern ermöglichen, dass diese Lektionen die Ausstrahlung
unseres Pferdes erhöhen. Mit anderen Worten heisst das : Dass ungeachtet des Pferdetyps Gänge, Balance, Kraft und Bewegungsfluss korrigiert und verbessert werden. " (Sylvia Loch)
Ein fairer Umgang mit dem Partner Pferd
Voraussetzung für den fairen Umgang ist die richtige Kommunikation zwischen Reiter und Pferd.
Das heisst :
- wir müssen uns dem Pferd verständlich machen
- wir müssen lernen das Pferd zu lesen
- wir müssen eine gemeinsame Sprache etablieren
Als Reiter bzw. Trainer müssen wir immer klare Signale geben und dürfen die vielen kleinen Gesten unserer Pferde nicht übersehen sonst wird uns das Pferd falsch
verstehen und möglicherweise unerwünscht reagieren. Gegenseitiger Respekt und eine eindeutige Kommunikation vom Boden und vom Sattel aus, sind die Grundlage für eine positive Entwicklung der
Beziehung zwischen Mensch und Pferd.
"Die Qualität unserer Beziehung hängt davon ab, ob wir die Informationen, die das Pferd uns gibt, erkennen und verstehen." (Aus dem Buch von Frédèric Pignon und Magali
Delgado)
In diesem Kontext, möchten wir Sie für die Arbeit der Ecole de Légèreté begeistern. Wir bieten Ihnen keine schnellen Lösungen, sondern zeigen Ihnen einen Weg mit
dem Sie und Ihr Pferd langfristig wachsen können.
Jedes Reiter-Pferdepaar ist bei uns unabhängig vom Ausbildungsstand und der Pferderasse herzlich willkommen.
Oseido Indigeno due di Vallenza ist ein 5 jähriger Murgesenhengst, ein absolutes Traumpferd.
Wer mehr über die Murgesen wissen möchte schaut hier
Diese traumhafte 4 jährige Murgesen-Stute steht zum Verkauf, sie ist sehr menschenbezogen und hat ein tolles Exterieur. Sie ist auf Sattel und Trense sowie am Knotenhalfter angeritten und
longiert. Kontakt gerne über uns.
Früh morgens ging es dann los mit den Unterrichtseinheiten bei Frédéric. Wie kein anderer hat Frédéric die Fähigkeit in Pferde hinein zu horchen und zwischen Mensch und Pferd zu
vermitteln.
Als erstes sensibilisierte Frédéric uns auf die vielen kleinen Gesten mit denen unsere Pferde mit uns permanent kommunizieren und verdeutlichte uns, dass wir diese gar nicht wahrnehmen und nicht
richtig deuten.
Er erklärte uns auch wie wichtig es ist unsere Wünsche an das Pferd klar zu formulieren, dabei Zweifel, Vorurteile und Ängste auszublenden und sich nur auf den Moment zu fokussieren.
"Das Pferd entfernt sich und entzieht sich der Beziehung, weil es mit dem, was wir ihm in diesem Augenblick anbieten, nichts anfangen kann." (Zitat : Frédéric Pignon)
Wenn Frédéric mit seinen eigenen Pferden arbeitet, ist sofort eine tiefe Verbundenheit sichtbar die wir so noch bei keinem Ausbilder gesehen haben. Seine Pferde bewegen sich wie von Zauberhand,
auf fast unsichtbare Signale. Alles geschieht auf Freiwilligkeit und im Einverständnis mit dem Pferd, keine Tricks - kein Zwang oder einstudiertes Verhalten, sondern tiefes gegenseitiges Verständnis.
Für Mensch und Pferd ist es ein Spiel - ein wundervoller gemeinsamer Tanz.